So findest du deinen Stil als Buchblogger

Ein Buchblog ist weit mehr als nur ein Ort für Rezensionen:

So findest du deinen Stil als Buchbloggerin und machst deinen Blog zu einem digitalen Zuhause für deine Gedanken, Gefühle und Geschichten. Ein Rückzugsort im Netz, der nicht nur dich erfüllt, sondern auch Leserinnen berührt. Doch wie gelingt ein Stil, der authentisch ist und gleichzeitig Wiedererkennungswert hat? In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinen eigenen Weg findest, ihn mit Herz entwickelst und damit sichtbar wirst.

Warum ein eigener Stil so wichtig ist

Der Buchmarkt ist riesig und ebenso die Welt der Buchblogs. Genau deshalb ist es entscheidend, dich als Bloggerin durch einen eigenen Stil abzuheben. Dabei geht es nicht nur um Design oder Farbwelt, sondern vor allem um deine Stimme, deine Haltung und dein Gespür für Themen.

Ein klarer Stil sorgt dafür, dass:

Leser*innen dich wiedererkennen
deine Inhalte professioneller wirken
Kooperationen wahrscheinlicher werden
du selbst Freude und Sicherheit beim Schreiben entwickelst

Schritt für Schritt zu deinem Buchbloggerinnen-Stil

1. Was begeistert dich wirklich?

Frage dich ganz ehrlich: Welche Bücher schlagen dein Herz höher schlagen?
Welche Genres, Themen oder Erzählstimmen ziehen dich magisch an? Dein Stil beginnt dort, wo du dich wohlfühlst.

Beispiele für Stilrichtungen:

Cozy & romantisch
Düster & analytisch
Philosophisch & tiefgründig
Humorvoll & leichtfüßig
Kritisch & gesellschaftlich engagiert

Tipp: Erstelle ein Moodboard mit Farben, Zitaten und Buchtiteln, die dein Herz widerspiegeln.

2. Stimme, Sprache & Haltung

Dein Schreibstil ist das Herzstück deines Blogs. Vielleicht schreibst du gerne poetisch und ruhig, oder eher klar und pointiert. Beobachte, welche Texte du selbst gerne liest. Magst du eher Beiträge, die emotional berühren oder solche, die informativ und sachlich sind?

Frag dich:

Will ich motivieren, inspirieren oder kritisch reflektieren?
Nutze ich klare Struktur oder freien Schreibfluss?
Spreche ich Leser*innen direkt an oder eher neutral?

3. Design & Wiedererkennung

Ein Buchblog lebt auch vom Visuellen. Das beginnt bei der Farbpalette, zieht sich durch Bildsprache und Schriftwahl bis hin zu deinem Logo.

So findest du deinen Look:

Wähle Farben, die deine Inhalte spiegeln
Verwende wiederkehrende Designelemente (z. B. Zitate, Trenner, Icons)
Achte auf leserfreundliches Layout
Baue deine Startseite so auf, dass Leser*innen sich sofort zurechtfinden

Tipp: Nutze Pinterest als Inspiration, aber entwickle dein ganz eigenes Mood-Konzept.

4. Finde deine inhaltlichen Schwerpunkte

Nicht jede Buchbloggerin muss alles abdecken. Vielleicht möchtest du nur Fantasy rezensieren, oder vor allem Themen wie Selfcare, persönliche Weiterentwicklung oder gesellschaftliche Fragen mit Büchern verbinden.

Mögliche Kategorien:

Rezensionen (nach Genre sortiert)
Leselisten & Empfehlungen
Autor*innen-Interviews
Buchclub-Inhalte
Kreatives Schreiben oder Alltag mit Büchern

Wenn du deinen Fokus kennst, findest du automatisch auch deinen Stil.

Bleib offen. Dein Stil darf wachsen

Viele Blogger*innen haben das Gefühl, sich schnell festlegen zu müssen. Dabei ist ein Blog immer auch ein Spiegel der persönlichen Entwicklung. Dein Stil darf sich verändern.
Was zählt, ist die Ehrlichkeit mit dir selbst und der Mut, deinen eigenen Weg zu gehen.

Inspiration für deinen Blogauftritt

Wenn du ganz am Anfang stehst oder deinen Blog weiterentwickeln möchtest, helfen dir diese Fragen:

Was sollen Leser*innen fühlen, wenn sie meinen Blog besuchen?
Welche drei Worte beschreiben meinen idealen Stil?
Welche Beiträge von mir wurden besonders gern gelesen?

Affiliate-Tipp

Ein strukturierter Start gelingt leichter mit professioneller Unterstützung. Falls du Hilfe beim Aufbau deines Blogs brauchst, kann Webdesigner, der speziell für Buchbloggerinnen Designs erarbeitet, genau das Richtige sein.

→ Mein Bloggerüst ist übrigens HIER entstanden